Garmin Oregon 600 Testbericht
Features des Garmin Oregon 600
Bei diesem Outdoor-Navigationsgerät liefert Garmin gleich eine ganze Reihe an interessanten Features und Zusatzfunktionen mit. Neben Bluetooth ist so beispielsweise auch ein 3-Achsen-Kompass mit Beschleunigungsmesser und barometrischem Höhenmesser verbaut. Dieser sorgt dank seiner automatischen Neigungskorrektur stets für eine genaue Positionsbestimmung. Der barometrische Höhenmesser ermittelt anhand von Änderungen des Luftdrucks die genaue geografische Höhe und gibt zusätzlich noch Informationen über Wetteränderungen aus.
Das Display – unser Highlight
Das Highlight des Garmin Oregon 600 stellt ganz klar das 3 Zoll große kapazitive Touchscreen-Display dar. Hierbei handelt es sich um den hellsten, von Garmin angebotenen, Bildschirm, welchen es derzeit zu kaufen gibt. Dieser lässt sich auch bei voller Sonneneinstrahlung noch problemlos ablesen und bietet mit seiner guten Auflösung von 240 x 400 Pixeln eine sehr feine Kartendarstellung. Desweiteren hat Garmin den Bildschirm mit IPX7 zusätzlich vor Erschütterungen, Schmutz, Staub, Feuchtigkeit und Wasser geschützt, sodass dieser auch problemlos mal etwas ungemütlichere Situationen übersteht. Auch bei der Bedienfreundlichkeit wurden Maßstäbe gesetzt. Das kapazitive Display reagiert überraschend genau und präzise auf Eingaben des Nutzers, selbst wenn dieser Handschuhe trägt.
GPS, Routenplanung und Navigation
Wie üblich verbaut Garmin auch in diesem Gerät einen GPS Sender. Allerdings wird zusätzlich noch auf das sogenannte GLONASS (Globales Satellitennavigationssystem) gesetzt. Dieses sorgt in Kombination mit dem GPS Empfänger und Garmins HotFix-Technologie für eine extrem schnelle und vor allem genaue Positionsbestimmung. Das Gerät berechnet durch die empfangenen Satellitensignale deren Position schon um eine Tage voraus, sodass es beim Einschalten bereits direkt weiß, wo sich die Satelliten am Himmel befinden. Somit wird die Zeit bis zur ersten Standortbestimmung massiv verkürzt. Auch die allgemeine Positionsbestimmung des Oregon 600 ist dank GLONASS sehr zuverlässig und genau.
Als Kartenmaterial dient eine plastische, weltweite Basiskarte mit zahlreichem zusätzlichen Onlinematerial. Über den Zugriff auf die Garmin Online Dienste können Routen problemlos auf das Gerät gespielt, oder bereits gefahrene Strecken, ausgewertet werden. Auch eine Routenplanung per BaseCamp MobileApp wird von Garmin angeboten. Die dort erstellte Route lässt sich drahtlos vom Smartphone auf das Gerät übertragen. Die allgemeine Menüführung auf dem Gerät ist auch sehr übersichtlich gestaltet und erleichtert die Bedienung sehr.
Akku
Auch beim Thema Akku hat Garmin sich etwas einfallen lassen. Hier kommt direkt ein duales Betriebssystem zum Einsatz, welches entweder den Betrieb über zwei AA Batterien oder den internen, wiederaufladbaren Akku ermöglicht. Letzterer bietet eine Akkulaufzeit von bis zu 16 Stunden. Praktisch: Der interne Akku lässt sich dank seiner speziellen Konstruktion direkt im Gerät aufladen und muss nicht extra entnommen werden.
Garmin Oregon 600 – Unser Fazit
Unser persönliches Highlight bei diesem Modell ist das Display. Durch die besonders hohe Helligkeit lässt es sich stets gut ablesen und reagiert dazu noch präzise auf Eingaben des Nutzers. Auch die Lösung zum Thema Akku gefällt uns sehr gut. Was uns nicht so gut gefallen hat, ist das Einrasten in die Fahrradhalterung. Dies ist anfangs etwas fummelig und bedarf ein wenig Routine. Nach dem das Gerät aber eingerastet ist, hält es sicher und fest in der Halterung.
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